Unter den Arbeitskollegen kreist ein begehrtes Buch, «Blackout» von Marc Elsberg. Der dicke Schmöcker ist zwar seit einigen Wochen bei mir, aber erst vorgestern habe ich mit Lesen begonnen. Doch nun kann ich ich das Buch kaum mehr weglegen.
Beruflich kam ich bereits in Kontakt mit der Realität der heutigen Stromversorgung und Elektrizitätsnetze: hochgradig vernetzt und komplex verzahnt, filigran abgestimmt und höchst empfindlich geregelt. Uns allen ist klar, dass Strom alle Lebensbereiche betrifft – ohne Elektrizität geht überhaupt nichts, Informatik, Elektronik und Automation sind überall. Insofern erfahre ich beim Lesen technisch nicht viel Neues. Aber dermassen kühl geschildert zu bekommen, wie weitreichende Folgen ein grosser Stromausfall haben kann und wie zerbrechlich unsere alltägliche Realität ist – das haut einen schon einigermassen um.
Ich bin zwar erst bei einem Drittel des Buches, sage aber jetzt schon: Das Buch wäre ein super Krimi und geniale Unterhaltung, wenn die Fiktion sicher eine bliebe. Aber dass sie es bleibt – das können wir nur hoffen.
Buch-Link auf Wikipedia | Buch «Blackout» bei buch.ch | Rezension von «Blackout» bei Krimi-Couch