Da ich nächstens 3 Jahre am iHomeLab bin, werde ich zum Dessert etwas Gebackenes mitbringen. Aus Rücksicht auf Teammitglieder natürlich vegan, und weil ein paar Kollegen auch Jubiläum haben (was im April die «Schoggidichte» immer bedenklich in die Höhe treibt), mal etwas ohne Schokolade.
Da ist mir ein Rezept für «Delikate Fruchtmuffins mit Ahornsirup» begegnet, mit folgendem Text:
Das Testerteam unserer Küche konnte es nicht glauben, als ich ihnen sagte, diese Muffins seien völlig frei von Milchprodukten und fast völlig fettfrei. Sie sind auch völlig eifrei, aber alles andere als geschmackfrei. Man muss sie probieren, um es glauben zu können.
Ich hab eine Probeversion gebacken – und kann dem Obigen nur zustimmen! Weil ich Dinkel- und Roggenmehl verwendet habe statt Weizenmehl, ist meine Version auch noch weizenfrei (aber nicht glutenfrei – aber bei Bedarf liesse sich das sicher auch noch einrichten…)
Eine Freundin meinte dann zwar, Muffins müssten Milch enthalten, sonst seien es keine Muffins. Nun, man könnte das Gebäck auch als «Früchtebrot» bezeichnen, aber ein seeeehr feines!
Hier meine Version (Quelle des Originals siehe unten):
| 200 g Datteln | entsteinen, grob hacken, in eine kleine Pfanne geben |
| 120 ml Ahornsirup 1 TL Natron 250 ml Wasser |
dazugeben, aufkochen, 2 Min. auf kleiner Flamme sieden, abkühlen lassen. |
| 3 grüne Äpfel | schälen, entkernen, in eine grosse Schüssel raffeln |
| 2 Bio-Orangen | Schale dazu reiben, Saft dazu pressen. |
| 420 g Vollweizenmehl (oder ersetzen durch ¾ Dinkel-, ¼ Roggenvollmehl) 1½ TL Backpulver 1 TL Zimt 140 g Sultaninen 50 g Walnüsse, gehackt |
nach und nach dazumischen, die abgekühlte Dattelmischung dazugiessen und alles gut verrühren. Ev. mehr Mehl dazu mischen, bis ein dicker Teig entsteht. |
| Ofen auf 180°C vorheizen. Den Teig in 12 beschichtete Muffinformen verteilen, 25-30 Min. backen (oder bis die Muffins einen goldenen Schimmer haben. | |
Tipps:
- Mangels Muffinformen verwendete ich eine ringförmige Kuchenform und für den Rest die Aluformen von kleinen Käseküchlein. Formen sehr gut einfetten und mit grobem Mehl bemehlen!
- Weil der Teig sehr feucht war, habe ich bei niedrigerer Temperatur, dafür länger gebacken.
Quelle: «Der höhere Geschmack», S. 125 (ISBN 978-91-7149-503-7 bei Wikipedia-Buchsuche oder bei WorldCat-Suche)
Ich durfte kürzlich von diesem Kuchen, von der Probeversion, probieren und er war sehr, sehr fein!!! Erinnerte mich etwas an Früchtebrot, jedoch irgendwie frischer! Und ganz angenehm süss, nicht zu viel, nicht zu wenig und vor allem OHNE Zucker! Super!
Vielen dank für den tollen Rezept, werde es auch mal ausprobieren.
Gruß Anna