Schlagwort-Archiv: Garten

Bärlauchbutter-Würfel

Man braucht:

Frühling ist auch Bärlauchzeit. Den Geschmack von Bärlauch kann man gut konservieren, indem man Bärlauchbutter herstellt. Diese kann man natürlich frisch geniessen und im Kühlschrank aufbewahren, aber sie hält sich gefroren problemlos ein Jahr. Zum Einfrieren empfehle ich sehr, Eiswürfelbehälter zu benutzen, so kann man bei Bedarf immer nur kleine Portionen auftauen. Köstlich in Hüten von grossen Champignons vom Grill! Hier einige Tipps.

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Männliche Maiskolben?

Gemäss Pflanzenbüchern und Wikipedia ist Mais eine einhäusig getrenntgeschlechtige Pflanze. Es gibt also männliche und weibliche Blüten auf der gleichen Pflanze. Die männlichen sind am oberen Stängelende, die «Rispen» (sagt man wirklich so? ich tu’s mal), da wo andere Getreide die Körner haben. Die weiblichen Blüten sind aber unten in den Blattachseln, eben da, wo dann die Maiskolben wachsen. Mais wird vom Wind bestäubt, die Pollen werden also von den männlichen Blüten oben zu jenen der zukünftigen Kolben runtergeweht. So weit so logisch. Aber: was ist denn das da?

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Christrosen?

In meinem Garten steht ein Rosenstrauch, dessen höchste Zweige seit einigen Jahren so hoch sind, dass ich sie nicht mehr schneiden kann. Sie hätten aber einen Trimm dringend nötig, damit sie schöner und länger blühen. Also fasste ich den Entschluss, den Strauch radikal zurückzuschneiden. Gestern, am Nachmittag des 24. Dezember, machte ich mich mit der – nein, nicht Gartenschere, sondern Klappsäge! – ans Werk.

Die dicksten Stämme waren so dick, dass ich sie mit Daumen und Mittelfinger nicht umfassen kann! Und es hatte vier davon. Was mich aber am meisten erstaunte: Am Strauch blühten 20 Rosen! Blühende rosa Rosen mitten im dunkelsten Winter!  Wenn das kein Klimawandel ist. Unter «Christrosen» hab ich bisher etwas anderes verstanden…

Der Rosenbaum vor dem Schneiden, mit blühenden Rosen an Heiligabend!
Der Rosenbaum vor dem Schneiden, mit blühenden Rosen an Heiligabend!

Capperi orsini: Kapern aus Bärlauch

Diesen Frühling sind alle Pflanzen im Garten riesig. Der Löwenzahn unter den Himbeeren steht kniehoch, der Bärlauch reicht bis zur Wade. Zwischen den grossen Bärlauch-Blättern könnte ich schon noch einige kleine, zarte finden für den Salat. Aber diesmal bin ich auf etwas anderes aus – die Blütenknospen. Capperi orsini: Kapern aus Bärlauch weiterlesen

Kürbis-Gratin

Herbst ist Kürbis-Saison, und aus dem eigenen Garten warten einige darauf, genossen zu werden. Ich habe ein Rezept für eine Kürbiswähe, aber war zu faul, einen Teig zu machen. Darum liess ich den Teig weg und backte die Masse stattdessen in einer Gratinform. Ausserdem, damit Veganer mitessen können, mit Kokosmilch und Maizena statt Sauerrahm und Eiern. Es wurde überraschend ein Renner! Kürbis-Gratin weiterlesen

Herbst-Reis

In meinem Garten liegen etliche reife Kürbisse, von der Sorte mit dem festen, orangefarbenen Fleisch, das im Geschmack an Süsskartoffeln erinnert. Ich kenne die Sorte aus Japan und nenne sie darum «Kabocha» (was auf Japanisch einfach «Kürbis» heisst). Bei uns werden sie als Sorte «Hokkaido» (aussen dunkelgrün) oder «Knirps» (aussen orange) verkauft. Da ich auch noch frische Kastanien zu verwerten habe (siehe Kastanienreis), kreierte ich kurzerhand einen «Herbst-Reis». Herbst-Reis weiterlesen

Blumenwiesen-Fotowettbewerb

Seit Jahren besitze ich eine Nikon-Kamera, die für eine Kompaktkamera relativ gross ist, aber für die vielen Einstellmöglichkeiten doch sehr klein, eine P7000. Diesen Frühling beschloss ich, sie zu ersetzen, aber weil ich mit all den Knöpfen und Rädern und der kompakten Bauform sehr zufrieden war, entschied ich mich für den sehr ähnlich aussehenden Nachfolger P7800. Neben einigen neuen Einstell-Funktionen und Filtern begeisterte mich vor allem das neue Objektiv. Ich war (und bin noch immer) fasziniert, wie nahe man an die Sujets herankommt. Blumenwiesen-Fotowettbewerb weiterlesen

Asiatischer Krautstiel

In meinem Garten wächst dieses Jahr der Krautstiel sehr schön. Wegen der dicken fleischigen Stiele wird er auch Stielmangold genannt. Doch das Grün der Blätter kann man ebenfalls essen. Am liebsten koche ich Krautstiel «auf die asiatische Art». Keine Ahnung, wo ich das Gericht her habe, oder ob ich es sogar selbst «erfunden» habe – auf jeden Fall geht es schnell, und es gehört zu den Gerichten, wo man anfangen kann zu kochen, bevor man alles fertig gerüstet hat. Asiatischer Krautstiel weiterlesen