Kategorie-Archiv: Gesehen, erlebt

Gesehen und erlebt: Filme, Theaterstücke, Aufführungen

Frösche posieren vor der Kamera

Gestern ging ich in Beseland im Teich schwimmen und stützte mich dann mit den Ellbogen auf den seichten Rand, wo Wasserpflanzen wachsen. Zwischen den Pflanzen sass ein Frosch, wohl eine Armlänge von mir entfernt. «Gar nicht scheu», dachte ich mir, da kam er langsam auf mich zu geschwommen und setzte sich dann auf meine Hand! Da blieb er etliche Minuten, bis ich wegen irgend etwas, das an mir knabberte, zusammenzuckte. Frösche posieren vor der Kamera weiterlesen

Männliche Maiskolben?

Gemäss Pflanzenbüchern und Wikipedia ist Mais eine einhäusig getrenntgeschlechtige Pflanze. Es gibt also männliche und weibliche Blüten auf der gleichen Pflanze. Die männlichen sind am oberen Stängelende, die «Rispen» (sagt man wirklich so? ich tu’s mal), da wo andere Getreide die Körner haben. Die weiblichen Blüten sind aber unten in den Blattachseln, eben da, wo dann die Maiskolben wachsen. Mais wird vom Wind bestäubt, die Pollen werden also von den männlichen Blüten oben zu jenen der zukünftigen Kolben runtergeweht. So weit so logisch. Aber: was ist denn das da?

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Panzerkreuzer Potemkin

Soeben komme ich aus dem stattkino, aus dem Film «Panzerkreuzer Potemkin». Es wurde eine deutsch nachvertonte Fassung gezeigt, mit der originalen Musik. Zuvor hatte ich gelesen, dass der Film als «der beste Film der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts» gilt [1]. Darum wollte ich ihn sehen. Nun muss ich sagen: nicht übertrieben! Hätte nicht gedacht, dass die Filmkunst 1925 schon so weit war (bzw. der Film war wohl ist seiner Zeit weit voraus).
Unglaublich, was für eine Spannung da mit Musik und Schnitt aufgebaut wird. Die schwarzweissen Bilder könnten fast alle aus einer Fotogalerie stammen, sie sind extrem gut komponiert. Und dann sind es nicht nur Fotos, sondern eben Filmschnipsel, dazu noch wahnsinnig gut zusammengeschnitten.
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Christrosen?

In meinem Garten steht ein Rosenstrauch, dessen höchste Zweige seit einigen Jahren so hoch sind, dass ich sie nicht mehr schneiden kann. Sie hätten aber einen Trimm dringend nötig, damit sie schöner und länger blühen. Also fasste ich den Entschluss, den Strauch radikal zurückzuschneiden. Gestern, am Nachmittag des 24. Dezember, machte ich mich mit der – nein, nicht Gartenschere, sondern Klappsäge! – ans Werk.

Die dicksten Stämme waren so dick, dass ich sie mit Daumen und Mittelfinger nicht umfassen kann! Und es hatte vier davon. Was mich aber am meisten erstaunte: Am Strauch blühten 20 Rosen! Blühende rosa Rosen mitten im dunkelsten Winter!  Wenn das kein Klimawandel ist. Unter «Christrosen» hab ich bisher etwas anderes verstanden…

Der Rosenbaum vor dem Schneiden, mit blühenden Rosen an Heiligabend!
Der Rosenbaum vor dem Schneiden, mit blühenden Rosen an Heiligabend!

Kaulquappen

Meine Schwester hat im Kindergarten Kaulquappen. In einem Plastikbecken mit Moos und Steinen leben etwa zwei Dutzend solche Tierchen, damit die Kinder ihr Wachstum und die wundersame Metamorphose miterleben können. Auch ich finde diese Wesen spannend – hier ein paar Fotos vom 20. Mai.

Frühlingsbeginn auf dem Dietschiberg

Der Frühling ist angebrochen, nun auch in der Vegetation. Vögel singen, Zierkirschen blühen, Insekten summen. Tagsüber wird es 15°C und wärmer, der Schnee an Rigi  und Pilatus schmilzt von Tag zu Tag.

Beim riesigen Magnolienbaum auf dem Dietschiberg beginnen die Blütenknospen aufzubrechen. Ich hoffe, ich können ihn in einigen Tagen in voller Blütenpracht nochmals fotografieren!

Der riesige Magnolienbaum auf dem Dietschiberg (Luzern)
Der riesige Magnolienbaum auf dem Dietschiberg (Luzern)